Unsere Gegend erleben:
Unsere Stadtführungen sind größtenteils auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Das Kopfsteinpflaster ist zwar etwas holprig und anstrengend zu fahren, aber kein Hindernis. Stufen müssen keine überwunden werden. Für Sehbehinderte sind die Führungen nur eingeschränkt zu empfehlen, da es unterwegs viel zu sehen gibt. Hörgeschädigte können einen Gebärdendolmetscher dazu buchen.
Die Schifffahrten auf dem Main sind ebenfalls rollstuhlgerecht. Zwar ist die Fahrt durch das Maintal absolut sehenswert, aber auch die anderen Sinne werden durchaus angesprochen.
Das Hallenschwimmbad und die Freibäder in Miltenberg und Bürgstadt sind ebenfalls mit Rollstühlen zugänglich. Wer nichts oder wenig sieht, benötigt unter Umständen etwas Hilfe bei der Orientierung im Bereich der Umkleidekabinen, Schließfächer und Duschen.
Auf der Michaelismesse ist das Messegelände (mit Ausstellungszelt und Bierzelt) für Rollstuhlfahrer zugänglich. Lediglich bei dem einen oder anderen Messestand kann es unter Umständen eng werden.
In der Altstadt mit Einkaufsläden gilt, wie bei den Stadtführungen auch, dass das Kopfsteinpflaster zwar unbequem sein kann, aber kein echtes Hindernis darstellt. Die Stufen zu den meisten Läden sind mit einem Helfer überwindbar, allerdings sind manche Eingänge und Ladeneinrichtungen für Rollstühle und Rollatoren etwas eng. Wenn die Mitarbeiter der Geschäfte sehen, dass ein Rollstuhlfahrer vor der Tür steht und Beratung wünscht oder etwas kaufen möchte, kommen sie aber auch gerne raus.
Bei allen Ampeln sind Gehwegsabsenkungen vorhanden. An der ESSO-Tankstelle gibt es außerdem ein akustisches Signal für Sehbehinderte.
Der Schlosspark in Kleinheubach ist barrierefrei und eben, so dass dieser Englische Landschaftspark zu gemütlichen Spaziergängen und -fahrten einlädt. Auch der Theaterpavillon von Lilli Chapeaus Sommertheater befindet sich hier und ist für alle erreichbar.
Wandern:
Entlang des Mains und der Nebenflüsse Erf und Mud gehen oder fahren Sie auf asphaltierten, kombinierten Rad- und Fußwegen ohne Steigungen oder Hindernissen.
In den Wäldern der Naturparks Odenwald und Spessart sind die Wanderwege in den Wäldern größtenteils geschottert oder naturbelassen, uneben und schmal. Auch gibt es dort Steigungen und Gefälle. Die geschotterten Wanderwege sind aber für sportliche Rollstuhlfahrer durchaus geeignet.
Die Wegmarkierungen sind leider nur optisch zu erfassen, aber wer sich anhand von tast- oder hörbaren Merkmalen orientieren kann oder einen sehenden Begleiter hat, kommt in den Genuss vielfältiger Geräusche und Gerüche, die alle Mühen vergessen lassen.
Für Ausflüge in die Umgebung finden Sie bei den Kollegen von Spessart-Mainland und bei den Kollegen vom Geo-Naturpark Odenwald geeignete Tipps und Hilfestellungen.