Wanderzeichen M1  – Römerweg
15,4 km, 5 Stunden
Der M1 Römerweg beginnt am Marktplatz (Schnatterloch). Gehen Sie an der Stadtpfarrkirche St. Jakobus vorbei zum Main und an der neuen Mainpromenade mainabwärts nach Westen. Beim Schwertfegertor (Parkplatz) überqueren Sie die Mainstraße und gehen den Bismarckweg über Treppen den Berg hinauf. Oben angekommen gehen Sie zunächst links und dann von dort nach rechts im weiten Bogen, mit herrlichen Ausblicken über Miltenberg, das Main- und Mudtal, weiter zum Ringwall, dessen Alter Experten auf 3000 Jahre schätzen. Seine maximale Ausdehnung beträgt 600 mal 400 Meter. In der Nähe des Ringwalls wurde 1878 ein geheimnisvoller Teutonenstein gefunden, dessen Inschrift bis heute nicht gedeutet werden konnte. Hier huldigten die Römer dem Gott Merkur. Funde befinden sich im Museum.Stadt.Miltenberg. Sie gehen durch die Mitte des Ringwalls, biegen am Ende nach rechts ab und laufen weiter am Rande des Walles. Überqueren Sie den Rundweg M3 und gehen Sie kurz danach links weiter auf dem Weg bis zur Haagsaussicht. (Alternative: Wanderung ohne Ringwall direkt zur Haagsaussicht, wenn Sie vor dem Ringwall rechts auf den M3 abbiegen und bei nächster Gelegenheit wieder rechts auf den M1 gehen.)
An der Haagsaussicht, wo zwischen 1890 und 1980 Bundsandstein abgebaut wurde, können Sie die Aussicht über das Maintal genießen. Folgen Sie dem Weg weiter bis zum Steinkreuz. Ab hier gehen Sie den Limesweg (römischer Grenzwall) bergab. Hier finden Sie die Grundmauern von römischen Wachtürmen und einige informative Schautafeln zum Leben an diesem  Schnittpunkt von Rom und Germanien. Am Ende biegen Sie nach links zum Schützenhaus (Einkehrmöglichkeit) ab und folgen dem M1 weiter Richtung Westen. (Alternative: Gehen Sie Richtung Ottostein und von dort über das Felsenmeer zurück zum Marktplatz) Weiter der Ausschilderung folgend biegen Sie scharf rechts ab und gehen an der Graubergstraße einige Meter entlang weiter bergab, bevor Sie wieder links in den Waldweg M1 abbiegen. Folgen Sie dem Weg weiter bergab und gehen Sie an der „Klinge“ entlang durch das Schnatterloch Tor an den Marktplatz.

Achtung: Bei feuchtem Wetter wählen Sie bitte die Alternativstrecke über die Mildenburg. Wanderzeichen: Gelbes Dreieck.


Wanderzeichen: M2 – Ottostein Weg
6,7 km, 2 ¼ Stunden
Der M2 beginnt an der Evangelischen Kirche (Kreuzung Burgweg/Obere Walldürner Straße). Entlang dem Stadtpark und der alten Stadtmauer (rechts jüdischer Friedhof) laufen Sie in Richtung Mildenburg. Auf dem Weg ergeben sich immer wieder Ausblicke über die Stadt. Im Wald am Steintor in der „Schnatterlochschlucht“ angelangt, gehen Sie links bergwärts und folgen der Schlucht immer geradeaus – durch das Felsenmeer, bis zum Fahrweg am Ottostein, wo unser Weg nach rechts führt. An der ersten Wegeinmündung biegen Sie links ab und folgen diesem Weg einige Kilometer durch eine längere Waldpassage mit einer Vielfalt von Baumarten in verschiedenen Altersklassen. Beim Verlassen des Waldes kommen Sie am Schützenhaus mit einer schönen Aussichtsterrasse vorbei. Von dort aus gelangen Sie über die Obere Walldürner Straße talwärts gehend zurück zur Evangelischen Kirche.

Tipp: Vor dem Aufstieg am Steintor lohnt sich ein Abstecher zur Mildenburg (ca. 200 Meter). Hier werden Sie mit einem der schönsten Ausblicke über Miltenberg belohnt.


Wanderzeichen M3 – Greinberg Weg
9,8 km, 3 ¼ Stunden
Der M3 beginnt ebenfalls an der Evangelischen Kirche (Kreuzung Burgweg/Obere Walldürner Straße). Entlang dem Stadtpark und der alten Stadtmauer (rechts jüdischer Friedhof) laufen Sie in Richtung Mildenburg. Am Steintor in der „Schnatterlochschlucht“ angelangt, gehen Sie links bergan, geradeaus – durch das Felsenmeer bis zum Fahrweg am Ottostein. Hier biegen Sie rechts ab und allmählich bergan um den Greinberg (teilweise) herum. Auf der Höhe angekommen, den Ringwall lassen Sie links liegen, geht der M3 weiter auf der Höhe einige Kilometer zwischen Haagsaussicht und Schützenhaus, bis Sie die „Wenschdorfer Steige“ erreichen. Dort wenden Sie sich nach links und gehen bergab. Sie erreichen die Obere Walldürner Straße und folgen dieser bis zur Evangelischen Kirche.


Wanderzeichen M4 –  Steinerner Berg Weg
13 km, 4 ½ Stunden
Der Rundweg M4 beginnt am Engelplatz (Rathaus) und führt bergwärts, immer geradeaus über die Untere und Obere Walldürner Straße. Lassen Sie den Parkplatz Schützenhaus rechts liegen und gehen Sie immer geradeaus. So gelangen Sie auf die „Wenschdorfer Steige“, die parallel zum Limes (römischen Grenzwall) verläuft. Hier finden sich einige informative Schautafeln zum Leben an diesem  Schnittpunkt von Rom und Germanien. Wenn Sie das imposante Steinkreuz am Weg erreichen, biegen Sie links ab und gehen jetzt in der Ebene an der Seboldbuche und dem Parkplatz Seboldsruhe vorbei. Nachdem Sie die Straße nach Walldürn überquert haben, geht es durch den Stadtwald weiter, der durch seine Vielfalt glänzt. Wenn Sie am Hinteren Steinerner Berg sind, folgen Sie der Markierung nach links und gehen Sie im Schippacher Tal abwärts, vorbei am Saustall. Fast im Tal angekommen, biegen Sie wieder nach links und gehen relativ eben weiter. Am Saustallsbrunnen können Sie sich auf den Ruhebänken eine verdiente Rast gönnen. Die letzte Strecke vor Miltenberg geht über einen wunderbaren alten Hohlweg, der schöne Ausblicke auf das Maintal und die Bürgstädter Weinberge ermöglicht. Über die Eichenbühler Straße kommen Sie zum Würzburger Tor, dem östlichen Ende der alten Stadtbefestigung. Ab hier geht es durch die Altstadt zurück zum Engelplatz.


Stadtrundgang
45 Minuten
Der Stadtrundgang beginnt am Engelplatz. Mit dem Rathaus im Rücken biegen Sie links in die Hauptstraße (Fußgängerzone) und gehen bis zum historischen  Marktplatz. Dort gehen Sie bergauf schauend rechts durch den Torbogen hindurch, die Schlossgasse hinauf zur Mildenburg und genießen den Ausblick ins Maintal. Links dem Weg folgend, gehen Sie durch das Steintor, halten sich weiter links, am Haus Thurmeck vorbei, laufen Sie oberhalb der Stadtmauer über den Conradyweg und Burgweg, vorbei am Jüdischen Friedhof (links) und Stadtpark (rechts) bis zur Evangelischen Kirche. Von dort bergab über die Untere Walldürner Straße wieder zurück zum Engelplatz.